Warmluftofen

Was ist ein Warmluftofen?
Unter einem Warmluftofen ist ein Ofen zu verstehen, der warme Luft an die Umgebung abgibt. Zu diesen Öfen gehört auch der Heizlüfter, dessen Ventilator entweder elektrisch oder mit Brenngas betrieben wird und die Raumluft mithilfe eines Heizelementes erwärmt. Während der Heizlüfter eher ergänzend zum Einsatz kommt, wird der Warmluftofen von Benutzern geschätzt, die gelegentlich oder öfter am Tag eine schnelle Erwärmung der Atmosphäre wünschen.
Ein handelsüblicher Warmluftofen ist ein Ofen, in dem Holz verbrennt. Er wird immer den Wünschen des Kunden entsprechend aufgebaut.

Die Funktion des Warmluftofens
Die kalte Luft im Zimmer strömt von unten am Heizeinsatz und einer Nachheizfläche aus Metall entlang und wird über Schächte und Warmluftgitter durch eine obere Öffnung an den Raum wieder abgegeben. Auf diese Weise ist ein kühler Raum sehr schnell erwärmt und heizt gleichzeitig umliegende Räume mit. Der große Vorteil ist die Schnelligkeit der Erwärmung, die auch denen zugutekommt, die Räume unregelmäßig nutzen, wie eine Hobby-Werkstatt oder ein Ferienhaus. Die unverzügliche Aufheizung der Raumluft ist ein Zeichen dafür, dass die Wärme-Energie nicht verloren geht, sondern direkt ohne Umweg an die Luft im Zimmer oder im ganzen Haus abgegeben werden kann. Die Luft ist hier der Wärmeträger, deshalb wird es so schnell warm.

Die Konstruktion des Wärmluftofens

Warmluftheizungen werden direkt beim Kunden eingebaut. In jedem Haus ist unterschiedlich Platz verfügbar und alle Räume sind verschieden ausgestattet. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, bei einer Warmluftheizung nach dem Baukastenverfahren vorzugehen und die einzelnen Teile so zusammenzubauen, wie sie optimal zur Einrichtung passen und dem Kunden sinnvoll erscheinen. Auf diese Weise können auch individuelle Wünsche berücksichtigt werden, wenn der Warmluftofen optisch ansprechend in den Wohnraum integriert werden soll. Sollen mehrere Räume beheizt werden, empfiehlt sich der Einbau eines Ventilationssystems. Wartungen und der Austausch notwendiger Ersatzteile werden Vorort ausgeführt.

Die Bedienung des Warmluftofens
Der Warmluftofen ist einfach und sicher zu bedienen, ein Aspekt, der für den üblichen Hausgebrauch wichtig ist, um sich wohlzufühlen. Sowohl die Öfen wie die Heizungen werden vollautomatisch gesteuert und haben, wie die elektrischen Heizlüfter auch, einen Überhitzungsschutz, der unverzichtbar ist, um Brände und Unfälle zu vermeiden. Nach zehn Minuten ist es bereits angenehm war, weil die Energie optimal genutzt wird. Wer möchte, kann auch seine Mahlzeiten auf dem Ofen warmhalten.

Die Brennstoffe des Warmluftofens
Der Warmluftofen ist nicht nur unkompliziert im Umgang, er ist auch die kostengünstige Alternative zu Gas, Strom oder Öl. Das Material, das im Warmluftofen verbrannt wird, ist Holz, wie zum Beispiel Holzscheite, Briketts oder getrocknetes Restholz. Empfohlene Holzarten sind Buche, Eiche, Esche oder Birke. Einige Händler bieten das Holz günstiger an, wenn der Kunde die Ware selbst abholt. Die Maßeinheit für Holz ist der Schüttraummeter, der einem Kubikmeter Holz entspricht, wobei auch die Zwischenräume der Stapelware mitberechnet werden. Die gängige Abkürzung ist SRM. Gelegentlich liest man in der Tageszeitung, dass Brennholz als Sonderangebot für etwa 55,00 Euro pro SRM bei Selbstabholung angeboten wird. Für ein kleines Haus oder eine große Terrasse ist ein Warmluftofen mit einer Nennwertleistung von 6 kW bis 9 kW die richtige Wahl. Die Kosten des Ofens betragen etwa 1.400,00 Euro bis 2.500 Euro.

Für wen ist der Warmluftofen geeignet?

Der Warmluftofen ist für alle die perfekt, die tagsüber nicht zuhause sind und es abends schnell gemütlich warm haben wollen. Er ist auch für Heimwerker geeignet, die eine kleine Werkstatt haben, die nicht ständig beheizt werden soll. Wer eine Gartenhaus oder eine kleine Hütte als Ferienhaus hat, ist mit einem Warmluftofen gut bedient, weil nicht stundenlang vorher vorgeheizt werden muss und die Räumlichkeiten nach einer Viertelstunde mollig warm sind.

Die Sicherheitsbestimmungen für den Warmluftofen

Wer sich einen Warmluftofen anschafft, sollte vorher mit dem Schornsteinfeger sprechen, der immer das letzte Wort hat und den Ofen abnehmen muss. Er kennt die Vorschriften genau, und was er empfiehlt, ist richtig. Einmal im Jahr kommt er und prüft, ob alle Regeln eingehalten wurden. Wer gegen Bestimmungen verstößt, bekommt einen Bußgeldbescheid.

Wichtig ist, dass der Ofen eine feuerfeste Unterlage hat, die nach vorn etwa 50 cm und an den Seiten 30 cm länger sein muss als der Ofen. Experten empfehlen Beton, Stein, Gusseisen, Metall oder Glas. Die einzelnen Teile des Ofens müssen feuerfest sein. Alles, was brennen kann, wie zum Beispiel Polstermöbel oder Gardinen müssen mindestens 80 cm von dem Ofen entfernt angebracht sein, und der Ofen selbst braucht einen Luftraum von 20 cm zur dahinter liegenden Wand. Tragende Wände am oder um den Ofen dürfen nicht wärmer als 50°Grad Celsius werden, wenn geheizt wird.
Grundsätzlich gelten landesbaurechtliche und gelegentlich zusätzlich kommunale Vorschriften, wenn ein Ofen aufgestellt werden soll. Der Ofen kann nur dann gut funktionieren, wenn der Schornstein geeignet ist und den Angaben der DIN 18160 und DIN 4705 entspricht. Wer einen Warmluftofen, der abnahmepflichtig ist, installieren möchte, muss sich den Einbau behördlich genehmigen lassen.

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