Leichtbauschornstein

Produktbeschreibung Leichtbauschornstein
Als Alternative zur herkömmlichen Art der Schornsteine, die auf der massiven Bauweise basieren, gehören die Leichtbauschornsteine zu einer ganz außergewöhnlichen, jedoch gängigen Variante. Um die Funktionstüchtigkeit des Leichtbauschornsteins zu ermöglichen, müssen spezielle bauliche Voraussetzungen geschaffen werden, die einen sicheren und zuverlässigen Betrieb gewährleisten. Im Gegensatz zum massiv gemauerten Schornstein werden Leichtbauschornsteine aus mehreren funktionsrelevanten und konstruktionsseitigen Komponenten zusammengesetzt. Diese werden bei der Erstellung dieser Schornsteine einfach miteinander kombiniert. Durch eine modulartige Bauweise, die ähnlich eines Baukastensystems ist, werden der Schornsteinschacht und der Einsatz des Schornsteins so miteinander verschraubt, dass ein brandschutzsicheres Nutzen des Schornsteins zu erwarten ist.
Die verwendeten Werkstoffe, die zur Herstellung des Abzugsschachtes beim Leichtbauschornstein verwendet werden, entsprechen den Vorgaben, welche die Brandschutzverordnung von Abgasanlagen bei Feuerstätten vorgibt.
Materialien für Leichtbauschornsteine
Als Bau- und Fertigungsstoffe für Leichtbauschornsteine kommen lediglich solche Substanzen zum Einsatz, die den brandschutztechnischen Richtlinien gerecht werden. Im Inneren des Leichtbauschornsteines, im sogenannten Schacht befindet sich ein Medium, welches aus sogenannten Brandschutzplatten gefertigt wird. Diese Brandschutzplatten finden nicht nur beim Schornsteinbau Einsatz, sondern auch in anderen Bereichen, in denen es um einen sicheren Betrieb von Feueranlagen geht. Ein bekannter Grundstoff für die Brandschutzplatten ist Kalziumsilikat. Diese Substanz ist kaum entflammbar und durch eine sogenannte Widerstandsdauer gegen Hitze von 90 Minuten gekennzeichnet. Das Innenrohr des Leichtbauschornsteins kann sowohl mit als auch ohne wärmeisolierende Elemente betrieben werden.
Zum weiteren Brandschutz tragen die Wandhalterungen, die Schachtbögen und die Einsätze aus Edelstahl bei. Der Einsatz aus Edelstahl wird in der Regel aus einer Wand gefertigt. Seltener werden Leichtbauschornsteine auch mit zweiwandigen Innenstahlrohren aus Edelstahl konstruiert. In diesem Bereich wird der Rauch nach oben gesaugt und an die Umwelt abgegeben. Die Innenwand dient ebenfalls als Zugluftvorrichtung für die gewünschte Kaminwirkung des Ofens.

Vorteile von Leichtbauschornsteinen

Leichtbauschornsteinen gehören zweifelsohne zu den modernen Varianten, um einen Schornstein im Haus zu installieren. Aufgrund der speziellen Materialien, die frei von gesundheitsschädigenden Inhaltsstoffen sind, werden die Leichtbauschornsteine auch als asbestfreie Montageelemente bezeichnet. Die erforderlichen Montagarbeiten beschränken sich auf eine interessante Vielfalt der einzelnen Systemkomponenten und ein kompatibles Zubehör, welches als Erweiterung dient.
Ein bedeutender Vorzug der Leichtbauschornsteine besteht darin, dass durch die TÜV-geprüfte Fertigung ein entsprechender Wärme- und Brandschutz gesichert ist.
Durch die einfache Installationsmöglichkeit im praktischen Stecksystem kann der Leichtbauschornstein ohne großen Aufwand im Trockenbau eingerichtet werden. Durch die kompakte Bauweise benötigt der Leichtbauschornstein nur wenig Platz und wirkt nicht störend im Innenraumdesign. In diesem Zusammenhang kann der Leichtbauschornstein wie alle Innenraumelemente mit entsprechender Farbe und Lacken gestrichen werden und trägt ebenfalls einen Aufputz. Das Tapezieren des Leichtbauschornsteins ist aufgrund der Oberflächenstruktur kein Problem. Der Leichtbauschornstein besticht durch ein niedriges Eigengewicht, da die verarbeiteten Materialien nicht viel wiegen. Ein Leichtbauschornstein eignet sich für alle regulär zugelassenen Feuerstätten.

Bauteile der Leichtbauschornsteine
Die einzelnen Baueinheiten der Leichtbauschornsteine basieren auf verschiedenen Teilen, die sich im Eigenbau zusammenstellen lassen. Durch die im Handel angebotenen kompletten Bausätze lassen sich die Arbeiten des Einbaus ganz wesentlich vereinfachen. Zu den Standardpaketen der Leichtbauschornsteine gehört eine Bodenplatte, die mit einer Isolierung und einem Kondensatablauf ausgerüstet ist. Ein Reinigungselement mit einer in Reichweite befindlichen Tür als Zugang sowie ein Schornsteinabschluss in T-Form mit einer 90 ° Biegung komplettieren zunächst das System. Um den Leichtbauschornstein endgültig fertigzustellen, werden ein Kesselanschlussstück, eine Wandrosette und ein sogenannter Mündungsabschluss benötigt. Um den Leichtbauschornstein auf die vorgegebene Länge des Raumes abstimmen zu können, werden im Komplettset 3 Rohrsegmente verpackt, die insgesamt 3 Meter lang sind. Für die Fixierung der Schornsteineinheiten an der Wand zu realisieren, ist eine tragsichere und korrosionsgeschützte Befestigungsvorrichtung erforderlich, die sich durch eine entsprechende Justiermöglichkeit auszeichnet.
Für spezielle bauliche Gegebenheiten können die Leichtbauschornsteine mit zusätzlichen Zubehörartikeln ausgestattet werden.

Einbaumöglichkeiten für Leichtbauschornsteine
Diese Schornsteinvariant ist für ganz unterschiedliche Einsatzbereiche konzipiert worden und spielen insbesondere im Trockenbau eine zentrale Rolle. Sowohl beim Neubau als auch bei der Nachrüstung und der Sanierung von Häusern sind die Leichtbauschornsteine willkommene Vorrichtungen. Diese Innovationen lassen sich in Gebäuden mit mehreren Geschossen eingebaut werden. Sowohl ein- als auch mehrgeschossige Häuser sind für einen Leichtbauschornstein geeignet. Das Problem in Gebäuden mit mehreren Stockwerken besteht oftmals darin, dass es brandschutztechnische Probleme mit der Länge der zu überwindenden Distanzen gibt. Mit einem Leichtbauschornstein können Höhen bis zu maximal 15 m überbrückt werden, ohne die Gefahr eines Brandes in Kauf zu nehmen. Gerade in solchen Gebäuden, in denen einzelne Etagen mit einen Ofen untereinander durch einen Schornstein verbunden werden müssen, ist der Leichtbauschornstein eine perfekte Lösung.
Im Handel werden zurzeit vielgestaltige Arten von Heiz- und Feuerstätten angeboten. Mit Leichtbauschornsteinen können alle Regelfeuerstätten und Kamine ausgerüstet werden. Die Leichtbauschornsteine dienen als hervorragende Einrichtungen, um eine Zuluftleitung oder eine Abgasanlage darzustellen. Abgasleitungen aus Leichtbauschornsteinen sind die gängigste Einsatzmöglichkeit der Leichtbauschornsteine. Zuluftleitungen in einem Leichtbauschornstein spielen ebenfalls eine grundlegende Rolle beim Schornsteinbau. In Ausnahmefällen werden Schornsteine in Leichtbauweise auch als etagenüberbrückende Unterbringungen für Installationsleitungen eingebaut.

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