Viele Weinregionen haben bestimmte Flaschenformen, die die Identität des Weines für den Verbraucher auf den ersten Blick erkennbar macht. Folgende Grundformen haben sich dabei durchgesetzt: Die Schlegelflasche: Sie hat ihren Ursprung in Deutschland und wird deshalb auch vorzugsweise für die hierzulande üblichen Rebsorten wie z. B. Riesling, Rieslaner und Gewürztraminer verwendet.
Weine vom Rhein werden traditionell in braunen, Moselweine in grünen Flaschen abgefüllt. Es gibt sie in 0,35 und 0,75, aber auch in 1,00 Liter Größe.<br />Die Bordeauxflasche: Sie gilt als die klassische Rotweinflasche, wobei sie nicht nur für Bordeaux, sondern für Rotweine jeglicher Herkunft verwendet wird. Zudem werden auch Weißweine wie Sauvignon Blanc oder Sémillon in dieser Flaschenform abgefüllt. Am meisten verbreitet sind dunkelgrüne bis bräunliche Flaschen mit 0,75 Liter Inhalt.
Die Burgunderflasche: In ihr werden nicht nur rote und weiße Burgunder, sondern auch Rotweine aus dem Beaujolais und von der Ahr abgefüllt. In einem hellgrünen Ton wird diese Flasche auch oft für Chardonnays und Chablis eingesetzt. Inhalt: 0,75 Liter. Der Bocksbeutel: Er ist bis heute das Wahrzeichen des Frankenweins. Zudem wird die Flaschenform in der Ortenau im Badischen und für den portugiesischen Mateus Rosé verwendet. Es gibt sie mit 0,35 und 0,75 Liter Inhalt.
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