Gasgrill

Der Gasgrill ist eine Variante des Grills, der auch – wie soll es anders sein – aus den USA zu uns herübergeschwappt ist. Gesundheits- und Umweltbewusstsein sind die prägenden Gründe für die Nutzung eines Gasgrills.

Der Gasgrill bringt viele Vorteile gegenüber dem Holzkohlegrill mit sich. Zum einen ist das Entzünden des Grills sehr einfach. Der Gashahn wird aufgedreht und mit einem Feuerzeug entzündet – der Grill ist fertig für den Einsatz. Ebenso schnell, wie der Grill entzündet ist, lässt er sich wieder löschen. Das Gas wird abgedreht und die Flamme erlischt. Mühevolles Löschen von Glut entfällt und auch das Warten auf das Auskühlen des Grills zur nachfolgenden Reinigung fällt deutlich kürzer aus.

Gerade wer eine Grillparty mit vielen Gästen veranstaltet, die möglicherweise zu unterschiedlichen Zeiten auftauchen, kann mit dem Gasgrill auch absolute Nachzügler noch mit leckerem Grillgut versorgen, denn das erneute Entzünden des Grills ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Der Gasgrill lässt sich dank geringer Rauch- und Geruchsbelästigung auch problemlos auf dem Balkon betreiben, wogegen das Entzünden eines Holzkohlegrills auf dem Balkon schon eher bedenklich ist, da Nachbarn sich hier häufig – berechtigt – durch starke Rauchentwicklung gestört fühlen.

Auch vom gesundheitlichen Aspekt her ist der Gasgrill sehr empfehlenswert. Beim Eintropfen von Marinade oder Fett aus dem Grillgut in die Glut des Holzkohlegrills entwickeln sich häufig ungesunde Dämpfe, die dann wiederum in das Grillfleisch einziehen. Das entfällt beim Gasgrill und so kann auch mariniertes oder fettigeres Fleisch, zum Beispiel Bauchfleisch, problemlos und gesundheitlich unbedenklich auf den Gasgrill aufgelegt werden.

Im Garten und auf dem Balkon und bietet gesunden Grillspaß ohne mühevolles Befeuern und unangenehme Rauchentwicklung. Das Grillen mit dem Gasgrill ist eine bequeme und zeitsparende Form des Grillens, die sich auch sehr preiswert durchführen lässt, denn das benötigte Butangas ist sehr günstig erhältlich. Gerade Vielgriller schätzen, dass die Schadstoffbelastung des Fleisches durch Rauchentwicklung hier entfällt.

Es bestehen oft (unberechtigte) Bedenken, dass gasgegrilltes Fleisch im Vergleich zur Holzkohlevariante nicht das typische Grillaroma hat.  Geschmacksvergleiche im Blindtest ergaben  jedoch das kein Unterschied feststellbar ist.  „Raucharomen“ entstehen  bei einem Kohlegrill nur wenn die Kohle nicht richtig durchgeglüht ist, was ohnehin nicht zu empfehlen ist.  Geschmacksgebende Komponente ist in beiden Fällen die Hitze, die das Fleischeiweiß gart und somit das typische Grillaroma erzeugt. Wer zudem eine rauchige Note in seinen Grillfleisch einbringen will kann dieses auch beim geschlossenen Gasgrill tun:  Angefeuchtete Räucherspäne in Alufolie einschlagen und dieses Paket einstechen und mit auf das Grillrost oder -wenn technisch möglich- direkt auf den Brenner legen.

…und jetzt Du!

Blieb etwas unklar?
Stelle Deine Frage gerne hier und hilf dadurch mit, den Inhalt noch besser zu machen.
Ich antworte dann so schnell ich kann.

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert